Urlaub auf Bali
Es war 8 Uhr am Morgen, als unser Flieger aus Singapur in Denpasar, Bali landete. Nachdem wir unsere Rucksäcke abgeholt und unser Visum bezahlt hatten, suchten wir draußen nach einem Taxi. Wir wussten bereits, dass es hier sehr viele Fahrer gibt, die ahnungslose Touristen über den Tisch ziehen und gerne mal den vierfachen Preis verlangen. Natürlich ist es aber vom Flughafen immer etwas teurer und wir bezahlten einen fairen Preis von umgerechnet 7,50€ zum nahe gelegenen Kuta. Wir hatten noch keine Unterkunft gebucht und setzten uns nach kurzer (erfolgloser) Suche in ein Minicafe zum Frühstücken. Leider war gerade Stromausfall, sodass wir auch im Internet nicht nachschauen konnten. Also fragte Krissi kurzerhand unsere Tischnachbarin nach ihrem Hostel.
"Captain Goose" hieß es und befand sich lediglich 100 Meter entfernt. Das nette Mädchen führte uns hin und wir zogen in ein Vierbettzimmer.
"Captain Goose" hieß es und befand sich lediglich 100 Meter entfernt. Das nette Mädchen führte uns hin und wir zogen in ein Vierbettzimmer.
Kuta erfreut sich nicht sonderlich großer Beliebtheit unter den Backpackern:
Der Ort ist sehr touristisch und hat, außer zwei Shoppingstraßen, nicht viel zu bieten. Der Strand ist dreckig und ist aufgrund seiner hohen Wellen nicht zum Baden geeignet. Zu guter Letzt hat Kuta den Ruf des "Mallorcas der Australier", da viele Aussies zum billigen feiern, saufen und surfen herkommen.
Trotzdem gaben wir dem Nachtleben eine Chance. Leider. Eng aneinander gereihte Clubs versuchten sich gegenseitig mit schlechter Musik zu übertönen und an jeder Ecke drängten sich uns Einheimische mit "Transport? Taxi? Taxi? TAXI TAXI TAXI?" auf. Gar nicht unsere Welt.
Trotzdem gaben wir dem Nachtleben eine Chance. Leider. Eng aneinander gereihte Clubs versuchten sich gegenseitig mit schlechter Musik zu übertönen und an jeder Ecke drängten sich uns Einheimische mit "Transport? Taxi? Taxi? TAXI TAXI TAXI?" auf. Gar nicht unsere Welt.
Nach einem Tag Entspannung verließen wir die Stadt und fuhren nach Jimbaran in den Süden. Spät abends mussten wir allerdings noch einmal kurz zurück nach Denpasar. Genauer gesagt zum Flughafen, wo wir uns in vorderster Reihe zwischen die Taxifahrer an das Ankunftsgate quetschten. Wenig später bog unser Besuch auch schon um die Ecke. Krissis Familie war auf Bali!
Wiedervereinigung auf dem Flughafen in Denpasar |
Den nächsten Tag ließen wir ganz entspannt angehen, es stand nicht viel mehr auf dem Programm, als Ausschlafen, Essen und einem Erkundungsspaziergang in Richtung Meer.
In die neue Woche starteten wir mit einer Mini-Mopedtour über die Halbinsel. Problematisch war nur, dass wir nirgendwo drei Roller auftreiben konnten. Mit Müh und Not fanden wir zwei.
Zu fünft nur zwei Motorroller?
In die neue Woche starteten wir mit einer Mini-Mopedtour über die Halbinsel. Problematisch war nur, dass wir nirgendwo drei Roller auftreiben konnten. Mit Müh und Not fanden wir zwei.
Zu fünft nur zwei Motorroller?
"Nooo prooooblem!" wie der Asiate sagen würde.
Außerdem hatten wir keine andere Wahl und nahmen, was da war.
Außerdem hatten wir keine andere Wahl und nahmen, was da war.
"Eins noch", sagte der Vermieter, "falls ihr der Polizei begegnet... Gebt denen nicht mehr als 50 000 Rupiah (3,50€). Oder drückt ordentlich aufs Gas, wenn ihr könnt. Das wäre noch besser."
Ich wusste schon von korrupten Polizisten auf Bali, die oft ahnungslose Touristen aus dem Verkehr ziehen und ihnen aus fadenscheinigen Gründen viel Geld abnehmen. Zum Glück ist uns das in den zwei Wochen nie passiert, auch wenn ich euch liebend gerne eine aufregende Fahrerflucht-Verfolgungsjagd-Story präsentiert hätte...
Das erste Ziel war nicht allzu weit von unserer Unterkunft entfernt und hatte sogar eine richtige Scooter-Vermietung zu bieten. Der Badung Beach an sich sah wunderschön aus, war aber mit seinem reißerischen Wellen eher ungünstig zum Baden.
Der nächste Stopp war der Padang Padang Beach, welcher außer ein paar Äffchen nicht viel zu bieten hatte. Nach ein, zwei Runden Badespaß im Müll zogen wir auch schon weiter.
Der nächste Stopp war der Padang Padang Beach, welcher außer ein paar Äffchen nicht viel zu bieten hatte. Nach ein, zwei Runden Badespaß im Müll zogen wir auch schon weiter.
Wir düsten ein wenig durch die Gegend und entdeckten einen Garten, der den teuren Luwakkaffee zur Verkostung anbot. Dieser wird von Kaffeetrinkern auf der ganzen Welt gefeiert und zeichnet sich durch seine spezielle Herstellung aus. Dabei werden die rohen Kaffeekirschen von Schleichkatzen gefressen und später wieder ausgeschieden, wodurch sie eine ganz besondere Note erhalten. Also wenn das nicht verlockend klingt, weiß ich auch nicht. Wir mussten natürlich probieren!
Zusätzlich bekamen wir noch viele weitere Kaffee- und Teeproben, die mir persönlich um einiges besser gsschmeckt haben...
Wir zogen nach Canggu weiter, um von dort aus den berühmten Meerestempel Tanah Lot zu besuchen. Als eins der Hauptfotomotive Balis zog er zum Sonnenuntergang natürlich eine Menge Menschen an und verlor dadurch ein bisschen an Atmosphäre.
Danach ging es nach Ubud, das Mekka für Yogaliebhaber und Veganer. Ich freute mich auf die kommenden Tage mit balinesischer Kultur, gutem Essen und grünen Reisfeldern: wir besuchten unter anderem den Monkey Forest, den Tempel Pura Gunung Kawi, die Heilige Quelle Pura Tirta Empul, die Tegalalang Reisterassen, traditionelle Tänze und die Elefantenhöhle Goa Gaja...
Außerdem widmeten Krissi und ich uns einer lästigen Angelegenheit: der Visumverlängerung für einen zweiten Monat Indonesien. Dafür rennt man entweder selbst vier bis fünf Mal zum Immigrationsbüro und unterzieht sich einem langwierigen/komplizierten Bürokratieprozedere oder man engagiert einfach einen Agenten.
Wir entschieden uns für die teure aber zeitsparende zweite Variante, weil wir nicht für unbestimmte Zeit an die unschöne Gegend um Denpasar gebunden sein wollten. Nachdem wir Preis-Leistungs-Angebote verglichen, eine passende Agentur gefunden, 'ne Stange Geld bezahlt und unsere Reisepässe in fremde Hände gegeben hatten, konnten wir uns wieder zurück lehnen.
Danach schlenderten wir ein wenig durch die Straßen Ubuds und sahen am Markt einen Balinesen in Daunenjacke. Wir fragten, ob ihm bei den schwülen 28 Grad etwa kalt sei und er schüttelte den Kopf. "Nein", antwortete er den Reißverschluss zu ziehend, "aber morgen gehe ich auf den Mount Batur und dort brauche ich die".
So, so. Wir grinsten.
Noch.
Diesmal reagierten wir im Handumdrehen, duschten uns ab, packten alle herumliegenden Klamotten in eine große Tüte und sagten an der Rezeption Bescheid. Der Vermieter begleitete uns zum Tatort, während wir versuchten das Problem zu erläutern. Wir zeigten auf winzige Blutspuren, die die vollgesaugten Biester hinterlassen hatten. Doch sie selbst hatten sich längst in Sicherheit gebracht. Krissi sah in ihrem Kissenbezug nach und beförderte damit eine flüchtende Riesenbettwanze zutage. Das Muttertier. Ein Exemplar der Extraklasse.
Ohne große Umschweife durften wir in das freie Deluxe-Zimmer ziehen. Doch als wir endlich all unsere Sachen aus der Gefahrenzone gebracht hatten, war an Schlaf nicht mehr zu denken.
Mount Batur ist der Vulkane auf Bali. Zufällig hatten wir für den nächsten Tag ein Sonnenaufgangstrekking auf den noch höheren Mount Agung geplant. Die Tour sollte heute Nacht starten, damit wir nachts wandern und zu Tagesbeginn auf der Spitze sitzen konnten. Bereits am frühen Abend kehrten wir deshalb zur Unterkunft zurück, um Kraft für die bevorstehende Herausforderung zu sammeln. Krissi und ich freuten uns schon auf ein aufgeräumtes und frisch geputztes Zimmer, da wir am Morgen den Raum gewechselt hatten. Frisch geduscht legten wir uns in unser neu bezogenes Doppelbett und machten die Augen zu.
Normalerweise gehöre ich zur Sorte Schnell-Einschläfer, aber nun ich kam einfach nicht zur Ruhe. Ich kratzte mich am Arm. Dann pisackte mich etwas in Rücken und Beine. Krissi ging es genauso. Genervt kramte ich das Mückenspray hervor und sprühte uns ein. Als das auch nicht half, waren die Zeichen eindeutig.
"Bitte nicht schon wieder" murmelte Krissi, als es ihr zu bunt wurde und sie das Licht einschaltete.
Mein Blick fiel auf die weiße Bettwäsche, wo nun überall dunkle Pünktchen herum krabbelten. Bettwanzen.Diesmal reagierten wir im Handumdrehen, duschten uns ab, packten alle herumliegenden Klamotten in eine große Tüte und sagten an der Rezeption Bescheid. Der Vermieter begleitete uns zum Tatort, während wir versuchten das Problem zu erläutern. Wir zeigten auf winzige Blutspuren, die die vollgesaugten Biester hinterlassen hatten. Doch sie selbst hatten sich längst in Sicherheit gebracht. Krissi sah in ihrem Kissenbezug nach und beförderte damit eine flüchtende Riesenbettwanze zutage. Das Muttertier. Ein Exemplar der Extraklasse.
Ohne große Umschweife durften wir in das freie Deluxe-Zimmer ziehen. Doch als wir endlich all unsere Sachen aus der Gefahrenzone gebracht hatten, war an Schlaf nicht mehr zu denken.
Wir hatten uns keine Minute ausgeruht, als wir schließlich vor Mitternacht mit Lisa und Ivo ins Auto stiegen, welches uns zum Ausgangspunkt am Berg bringen sollte. Diesen erreichten wir halb eins und waren überrascht, wie kalt es bereits hier war. Schnell dachte ich an den Balinesen am Markt in seiner Winterjacke zurück... Das Grinsen war mir vergangen 😣
Aus der Dunkelheit trat ein Mann mit Sonnenbrille. Skeptisch sah ich ihn an, bis er erklärte, dass er heute nicht unser Guide sein kann, weil seine Augen entzündet waren. Alles klar, rechtfertigte die nächtliche Sonnenbrillenaktion immerhin... Anschließend stellte er uns seine Frau vor, die für ihn einsprang. Sie erinnerte mich ein wenig an Frodo, weil sie sehr klein war und uns auf einen Vulkan führte (auch wenn sie in Wahrheit Generation Bilbo angehörte, ich sie aber in eher Richtung Gandalf gesteckt hätte). Wir bekamen jeweils Wasser und eine Lunchbox mit Toast, Banane und Ei. Dann trugen wir uns in eine Art Gästebuch ein und wurden nach einer Stirnlampe gefragt. Die drei anderen hatten alle eine, ich nicht. Zum Glück gab es welche zum Ausleihen. Allerdings stellte ich recht schnell fest, dass meine abgedroschene Funzel nicht viel heller als ein Streichholz leuchtete und ich mich besser auf mein Trittgefühl verließ.
Zunächst stiegen wir etliche Treppenstufen hinauf zum Pura Besakih, dem heiligsten Tempel Balis. Von hier, auf einer Höhe von 950 Metern über dem Meeresspiegel, ging es richtig los. Wir nahmen einen schmalen Pfad, der uns durch einen steilen Wald führte. Noch gegen die Müdigkeit ankämpfend, war ich schnell außer Puste und würde diesen Abschnitt im Nachhinein sogar als den anstrengendsten des gesamten Aufstiegs bezeichnen. Vielleicht musste ich auch erst warm werden. Oder ich bin zu unsportlich.
Wir gewannen durch Frodos vorgelegtes Tempo schnell an Höhenmeter und waren irgendwann auf Augenhöhe mit Gewitterwolken, die immer wieder wunderschön gelblich aufleuchteten. Ab und zu machten wir Trinkpausen, aßen ein paar Kekse und bestaunten die gigantische Aussicht auf die Lichter der kleinen Städte und Dörfer Balis.
Wir gewannen durch Frodos vorgelegtes Tempo schnell an Höhenmeter und waren irgendwann auf Augenhöhe mit Gewitterwolken, die immer wieder wunderschön gelblich aufleuchteten. Ab und zu machten wir Trinkpausen, aßen ein paar Kekse und bestaunten die gigantische Aussicht auf die Lichter der kleinen Städte und Dörfer Balis.
Allerdings war mir das Laufen mittlerweile lieber, da der eisige Wind mich in den schwitzigen Klamotten unglaublich schnell auskühlte.
Der Weg wurde immer beschwerlicher, bis wir mit Händen und Füßen an der groben Gesteinswand hoch kraxelten. Der Abstand zum Gipfel schien sich kaum zu verändern, obwohl es nicht weit aussah. Kurz vor um fünf machten wir die letzte Pause.
"Tell me in 15 minutes" sagte unser Guide.
...
Was sollten wir ihr sagen?
...
Schlief sie jetzt etwa?
Ja! Das tat sie wirklich. In klirrender Kälte an einen Stein gelehnt. Als wir sie nach einer Viertelstunde Bibbern aufweckten, brummte sie nur "Five more minutes..." und nickte wieder weg. Asiaten verwundern mich immer wieder.
...
Was sollten wir ihr sagen?
...
Schlief sie jetzt etwa?
Ja! Das tat sie wirklich. In klirrender Kälte an einen Stein gelehnt. Als wir sie nach einer Viertelstunde Bibbern aufweckten, brummte sie nur "Five more minutes..." und nickte wieder weg. Asiaten verwundern mich immer wieder.
Genau zur richtigen Zeit erreichten wir dann die Spitze.
Wir hatten es geschafft! 3031 Meter!
Wir hatten es geschafft! 3031 Meter!
Zur Belohnung gab es Tee und Kaffee als Wärmespender. Ich würde fast sagen, ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie hundekalt es dort oben war, aber ihr hattet ja selbst einen recht knackigen Winter ;) Stellt euch das bloß noch in dünner, nassgeschwitzter Sportbekleidung vor!
Prompt mir ein wenig heiße Lava herbei und spähte in den Vulkankrater. Nichts da.
Prompt mir ein wenig heiße Lava herbei und spähte in den Vulkankrater. Nichts da.
Langsam färbte die Sonne den Himmel von dunkelrot zu orangegelb und bahnte sich nach und nach ihren Weg durch den Wolkenschleier.
Bild: Krissi |
Bild: Krissi |
Bild: Krissi |
Bild: Krissi |
Bild: Krissi |
Zurück am Tempel war ich zwar fix und alle, aber wenigstens warm!
Geschafft... |
Die Zeit verging und die drei blieben fort. Die Insel war nur 8 Quadratkilometer groß und wir saßen bereits zwei Stunden hier. Marlies und ich malten uns schon aus, wie wir hier am Strand übernachten müssen, als sie endlich wiederkamen. Ivo begrüßte uns mit dem Satz "Wenn ihr ganz, ganz langsam los gelaufen wärt, hättet ihr die Unterkunft zwei Stunden eher erreicht als wir."
Bitte?
Der Homestay war um die Ecke und die drei waren stundenlang suchend kreuz und quer gefahren, weil auf der Karte eine falsche Adresse eingetragen war. Schließlich hatten ihnen hilfbereite Locals den Weg gezeigt.
Nusa Lembongan ist wirklich ein kleines Inselparadies mit super schönen Stränden zum Baden. Dementsprechend ließen wir es uns die letzten Tage unseres gemeinsamen "Bali-Urlaubs" noch einmal richtig gut gehen...
Mein Highlight war die Schnorcheltour zum Manta-Point. Manta Rochen können unfassbar groß werden, sind aber vollkommen ungefährlich, da sie (mit ihrem unenedlichen Maul) nur Plankton fressen. Die Riffmantas hier werden zwar nicht so gigantisch wie die Riesenmantas, aber dennoch groß genug, um mir ein bisschen Angst einzujagen...
Während des Schnorchelns habe ich mich die ganze Zeit gefragt, warum Mantarochen nicht Adlerrochen heißen, da sie sich doch wie die majestätischen Vögel bewegen. Später habe ich im Internet aber rausgefunden, dass sie tatsächlich der Familie der Adlerrochen angehören und "Manta" passenderweise auf spanisch "Decke" bedeutet.
Trotz der Schönheit und Harmlosigkeit der Tiere ist mir ein paar Mal das Herz stehen geblieben, als besonders neugierige Exemplare vielvielviel zu nah an mich heran geschwommen sind. Was für ein Erlebnis!
Danach vergnügten wir uns noch ein wenig im flachen Wasser mit kleineren Meeresbewohnern...
Auf Lembongan ließen wir den schönen "Bali-Familienurlaub" ausklingen und so langsam rief auch wieder das echte Backpackerleben nach uns 😋
In Bali trennten sich die Wege: Krissis Familie flog nach Deutschland und uns verschlug es zurück nach Ubud...
Nusa Lembongan ist wirklich ein kleines Inselparadies mit super schönen Stränden zum Baden. Dementsprechend ließen wir es uns die letzten Tage unseres gemeinsamen "Bali-Urlaubs" noch einmal richtig gut gehen...
Bild: Krissi |
Mein Highlight war die Schnorcheltour zum Manta-Point. Manta Rochen können unfassbar groß werden, sind aber vollkommen ungefährlich, da sie (mit ihrem unenedlichen Maul) nur Plankton fressen. Die Riffmantas hier werden zwar nicht so gigantisch wie die Riesenmantas, aber dennoch groß genug, um mir ein bisschen Angst einzujagen...
Ich war dementsprechend aufgeregt, als wir an einer steilen Klippe Halt machten. Unser Steuermann wies auf einen schwarzen Fleck im Wasser "Manta Manta!". Hui. Die waren wirklich groß.
Trotz meines Respekts traute ich mich ins tiefe Wasser...Während des Schnorchelns habe ich mich die ganze Zeit gefragt, warum Mantarochen nicht Adlerrochen heißen, da sie sich doch wie die majestätischen Vögel bewegen. Später habe ich im Internet aber rausgefunden, dass sie tatsächlich der Familie der Adlerrochen angehören und "Manta" passenderweise auf spanisch "Decke" bedeutet.
Trotz der Schönheit und Harmlosigkeit der Tiere ist mir ein paar Mal das Herz stehen geblieben, als besonders neugierige Exemplare vielvielviel zu nah an mich heran geschwommen sind. Was für ein Erlebnis!
Danach vergnügten wir uns noch ein wenig im flachen Wasser mit kleineren Meeresbewohnern...
Brotzeit |
Auf Lembongan ließen wir den schönen "Bali-Familienurlaub" ausklingen und so langsam rief auch wieder das echte Backpackerleben nach uns 😋
In Bali trennten sich die Wege: Krissis Familie flog nach Deutschland und uns verschlug es zurück nach Ubud...
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